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Qualifizierter Gitarrenunterricht in Fürth — die Konzertgitarre im Musikstudio Hartmann

Die Kon­zert­gi­tar­re ist ein rela­tiv jun­ges Instru­ment. Sie wird auch klas­si­sche Gitar­re genannt nach der Musik­epo­che ‚Klas­sik’ (1770–1820), in der die­ses Instru­ment ent­stan­den ist.

Es gab zwar vor­her bereits eine Barock-Gitar­re, doch waren bei die­sem Instru­ment Bau­form, Besai­tung und Spiel­tech­nik grund­sätz­lich anders gestaltet.

Unter den klas­si­schen Gitar­ris­ten zäh­len neben Matteo Car­cas­si und Fer­nan­do Carul­li als her­aus­ra­gen­de Ver­tre­ter Fer­nan­do Sor (1778 ‑1839), Dio­ni­sio Agua­do (1784 — 1849), Napo­lé­on Cos­te (1805 — 1883), Mau­ro Giuliani(1781 — 1828) und Johann Kas­par Mertz (1806 — 1856).

Der spa­ni­sche Gitar­ren­bau­er Anto­nio Tor­res (1817 – 1892) brach­te die Gitar­re in die heu­ti­ge Form. Die Abmes­sun­gen, Anord­nung der Reso­nanz­leis­ten und mecha­ni­schen Details der Tor­res-Gitar­ren sind die Grund­la­ge der heu­te all­ge­mein ver­wen­de­ten For­men der Konzertgitarre.

Aller­dings wer­den auch immer wie­der erfolg­reich Neue­run­gen ent­wi­ckelt und aus­pro­biert, so z.B. die soge­nann­te Kasha-Gitar­re mit nach unten ver­setz­tem Schalloch.
Die­se Kon­zert­gi­tar­re mit einer asy­m­e­tri­schen Bau­wei­se basiert auf der Kon­struk­ti­on von Dr. Micha­el Kascha (USA).

Ein Bei­spiel für Kasha-Gitar­ren fin­den Sie auf der Home­page des Gitar­ren­bau­ers Tho­mas Eichert, der sehr aus­ge­wo­ge­ne und hand­werk­lich her­vor­ra­gen­de Gitar­ren baut.

Ein ande­rer renom­mier­ter Gitar­ren­bau­er ist Ger­hard Schnabl, der ganz auf die tra­di­tio­nel­len Bau­for­men vertraut.
Die Grund­la­ge mei­nes Gitar­ren­un­ter­richts bil­det die klas­si­sche Spiel­tech­nik in der Sitz­hal­tung mit Fuß­stuhl oder Stütze.

Die klas­si­sche Spiel­tech­nik ermög­licht es auf der Gitar­re — ähn­lich wie beim Kla­vier — gleich­zei­tig mehr­stim­mi­ge Beglei­tung (Bass und Mit­tel­stim­men) und Melo­die oder poly­pho­ne Musik mit meh­re­ren unab­hän­gi­gen, gleich­zei­tig erklin­gen­den Melo­dien (z.B. in einer Fuge) zu spie­len. Die­se Spiel­tech­nik ver­mitt­le ich mei­nen Schü­lern altersgerecht.

Gitar­re erler­nen kann man ab 5 Jah­ren mit ent­spre­chen­den Kin­der­schu­len, die dann mit dem Fort­schritt des Schülers/der Schü­le­rin um ange­mes­se­ne tech­ni­sche und musi­ka­li­sche Lite­ra­tur ergänzt wer­den. Natür­lich muss dabei auf eine alters­ge­rech­te Grö­ße der Kin­der­gi­tar­ren geach­tet wer­den, um die Fin­ger der Schü­ler nicht zu über­for­dern und eine gesun­de Sitz­hal­tung zu ermöglichen.

Selbst­ver­ständ­lich kann man auch jeder­zeit in einem spä­te­ren Alter mit dem Gitar­ren­un­ter­richt begin­nen – mein ältes­ter Schü­ler war immer­hin 72, als er mit dem Gitar­ren­un­ter­richt bei mir begann.

Auf­bau­en­de auf der klas­si­schen Spiel­tech­nik rich­tet sich die aus­wahl der gespi­le­ten Lite­ra­tur auch nach den Vor­lie­ben des Schülers/der Schü­le­rin. Das Reper­toire reicht von der Lau­ten­mu­sik der Renais­sance über Barock, Klas­sik und Roman­tik bis zur zeit­ge­nös­si­schen Moder­ne, umfasst aber auch instru­men­tal gespiel­te Rock- und Pop-Songs und Liedbegleitung.

Zum indi­vi­du­ell abge­stimm­ten Ein­zel- und Klein­grup­pen­un­ter­richt kommt bei ent­spre­chen­dem Fort­schritt und dem Schü­ler­wunsch nach musi­ka­li­schem Mit­ein­an­der das Ensem­ble-Spiel ergän­zend hinzu.